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Blog-Eintrag -

Flexible Risikosteuerung und Diversifizierung gefragt

Von Volker Mauß, Leiter Institutionelle Anleger

Auf ihrer apoNeujahrskonferenz am 9. Januar formulierte die apoBank bereits im dritten Jahr die wegweisenden Themen, die die Branche der Institutionellen Anleger 2017 beschäftigen werden. Gut 50 Teilnehmer, darunter Vertreter von Versorgungswerken und Pensionskassen, dem Finanzministerium und weiteren Kapitalsammelstellen, diskutierten Investmentalternativen im Umfeld zunehmender Negativverzinsung von Liquidität.

Quant 4.0 - alternative Investmentstrategien

Die Herausforderung für 2017 besteht einmal mehr darin, eine hoch flexible Strategie zu entwickeln, die die Investmentrestriktionen regulierter institutioneller Investoren berücksichtigt und zudem zugesagte Renditen für deren Kunden erwirtschaftet. Erforderliche Renditen sind heute nur durch die bewusste Übernahme von Kapitalmarktrisiken möglich. Ebenso elementar ist die Diversifizierung der Kapitalanlagen nach Branchen, Regionen und Anlagestilen.

Harald Schnorrenberg, Vorstandsvorsitzender der Get Capital AG, empfiehlt, verschiedene liquide Assetklassen systematisch zu kombinieren und gleichzeitig die höheren Risiken kalkulierbar zu halten. Dies gelingt sehr gut mit dem Einsatz quantitativer Investmentstrategien. Anhand mathematischer Modelle lassen sich taktische Marktlagen identifizieren und für die Optimierung des eigenen Portfolios nutzen. Die Investoren profitieren hierbei von hochflexiblen Strategien, die auch Satelliten- und Nischenthemen abbilden können.

Medizintechnik als lukrative Branche ohne große Konjunkturschwankungen

Hubertus Leonhardt und Uwe Steinbacher, Manging Partner der SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement mbH, stellten ihr bereits fünftes Beteiligungsprogramm für junge Firmen im Gesundheitsbereich vor. Abseits der großen Private Equity-Dachfonds ermöglicht SHS eine direkte Beteiligung an Unternehmen in einem hochspezialisierten Segment. Die Managementstrategie verfolgt hierbei die Entwicklung von Unternehmen mit marktreifen Produkten und Technologien zu attraktiven Kaufkandidaten für internationale Medizintechnikkonzerne. Neben einer engen Begleitung der Projekte nutzt das Team von SHS hierbei vor allem das langjährige Know-How im Medizinsektor zur direkten Unterstützung der Unternehmensführungen.

Dänische Pfandbriefe mit merklichem Diversifikationsbeitrag

Poul Callesen und Björn Magnusson von der Nordea Investment Management AG präsentierten hierzu einen Investmentansatz in vornehmlich kündbare und nicht-kündbare hypothekarisch gesicherte Anleihen dänischer Aussteller. Die Ausgestaltung dänischer Pfandbriefe bietet einen deutlichen Renditevorteil gegenüber dem deutschen Pfandbriefmarkt bei vergleichbarer Sicherheit und Liquidität. Dänemark verfügt über das älteste Hypothekensystem und musste bislang keine Ausfälle verzeichnen. Das Rendite-/Risikoprofil ist in dem aktuellen Marktumfeld äußerst attraktiv und aufgrund der geringen Korrelation zu anderen Anlageklassen profitieren Investoren von einem hohen Diversífikationsbeitrag.

Die Medizintechnik, als Teil der Gesundheitswirtschaft, ist für Anleger aufgrund der Unabhängigkeit von Konjunkturschwankungen und guten Wachstumschancen interessant. Unter dem Aspekt der regionalen Diversifikation sind aktuell dänische Pfandbriefe spannend. Die Ausgestaltung kündbarer dänischer Pfandbriefe bietet einen deutlichen Renditevorteil bei niedrigster Risikokategorie (AAA-Rating).

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