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apoBank-Stiftung – weitere 100.000 Euro für die Förderung von Hilfsprojekten für Opfer des Ukrainekriegs abgerufen
Der Bedarf an Unterstützung ist angesichts des Ausmaßes der humanitären Krise in der Ukraine enorm. Die Stiftung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank-Stiftung) hat daher zu Beginn des Jahres bereits eine Soforthilfe für die Opfer des Kriegs in der Ukraine in Höhe von 100.000 Euro geleistet. Diese Gelder flossen direkt den Hilfswerken der Heilberufe zu, sodass sie vor Ort bedarfsgerecht unterstützen konnten. Dazu gehören Ärzte der Welt e. V., Apotheker ohne Grenzen sowie die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte.
In einem zweiten Schritt sind nunmehr weitere Mittel in Höhe von 100.000 Euro für die Förderung von Hilfsprojekten vollständig abgerufen worden. Insgesamt unterstützt die apoBank-Stiftung 11 Initiativen mit dieser gesonderten Ukraine-Spendenaktion. Der Fokus liegt auf der medizinischen Versorgung der Betroffenen. So werden die Mittel z. B. für diverse medizinische Hilfslieferungen für Krankenhäuser und Gesundheitszentren in der Ukraine eingesetzt. Aber auch Projekte wie die psychologische und medizinische Behandlung von Geflüchteten in Deutschland oder Transporte und Behandlungen von schwerkranken ukrainischen Kindern in deutschen Kliniken werden gefördert.
Unterstützung weiterer Hilfsprojekte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wird ab sofort im Rahmen der turnusmäßigen Beiratssitzungen der apoBank-Stiftung gewährt. Anträge für die nächste Sitzung können bis zum 15. Juli 2022 eingereicht werden.
Förderprogramme „einfach helfen" und „gemeinsam wachsen“
Die apoBank-Stiftung hat in den vergangenen 12 Monaten darüber hinaus gemeinnützige Projekte mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Nachwuchsförderung akademischer Heilberufe unterstützt. In seinen letzten drei Sitzungen wählte der Stiftungsbeirat, bestehend aus apoBank-Mitgliedern, Vertreterinnen und Vertretern der Human-, Zahn- und Tierärzteschaft, Apotheker*innen und Bankmitarbeitenden aus insgesamt 62 Projektanträgen 44 zur Förderung aus, die mit einem Fördervolumen von insgesamt 217.000 Euro finanziell unterstützt wurden.
Der apoBank-Stiftung ist es dabei ein besonderes Anliegen, Organisationen zu unterstützen, die auf direktem Weg „einfach helfen“ und ihre Projekte vor Ort und vor allem nah am Menschen umsetzen. Dazu gehören beispielsweise kostenlose medizinische Behandlungen für Menschen in prekären Lebenssituationen, aber auch medizinische Versorgung von Tieren bedürftiger Menschen, ebenso eine Sporttherapie für krebskranke Kinder oder sozialmedizinische Unterstützung für Familien mit schwerkranken Kindern. Auch (zahn-)medizinische Hilfsprojekte in Europa, Asien, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika erhielten finanzielle Zuwendung.
Mit ihrem Programm „gemeinsam wachsen“ fokussiert sich die Stiftung auf den Nachwuchs für das deutsche Gesundheitswesen: Sie fördert das Deutschlandstipendium an elf Hochschulen und unterstützt gemeinnützige Projekte angehender Heilberufler. Eine ausführliche Übersicht der geförderten Initiativen befindet sich auf den Internetseiten der apoBank-Stiftung.
Weitere Projektideen gefragt
Mit ihrem Engagement trägt die apoBank-Stiftung zur Stärkung und Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens bei und fördert zugleich Projekte in Ländern, in denen die medizinische Versorgung noch am Anfang steht und Heilberufler*innen schwierige Arbeitsbedingungen vorfinden. Zugleich leistet die Stiftung Nothilfe, etwa im Fall von humanitären Krisen oder von Naturkatastrophen wie zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021.
Die apoBank-Stiftung nimmt gern weitere Anträge zu Projektideen entgegen. Diese können von Mitgliedern und Kunden der apoBank, von Standesorganisationen des Gesundheitswesens, von NGOs oder von gemeinnützigen Vereinen aus dem heilberuflichen Umfeld an stiftung@apobank.de eingereicht werden.