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apoBank-Stiftung fördert mit 80.000 Euro gemeinnützige Projekte und Deutschlandstipendien
In seiner ersten Sitzung in diesem Jahr empfahl der Beirat der apoBank-Stiftung zwölf Hilfsinitiativen sowie sieben Stipendien zur Förderung. In den kommenden Monaten fließen rund 80.000 Euro in sozial-medizinische Projekte im In- und Ausland, in ehrenamtliche Einsätze angehender Heilberuflerinnen und Heilberufler sowie in deren Ausbildung in den Fachrichtungen Human-, Zahn-, Veterinärmedizin, Pharmazie und Psychologie.
Insgesamt zwölf Projekte werden aktuell von der apoBank-Stiftung unterstützt, dazu gehören beispielsweise der Hilfseinsatz einer deutschen Zahnmedizinstudentin in Madagaskar, der Wiederaufbau der Apothekenversorgung in Syrien durch Apotheker ohne Grenzen e.V. oder die medizinische Ausstattung der Kinder-Poliklinik in Kalush (Ukraine) durch den gemeinnützigen Verein vision:teilen.
Neu dabei ist eine studentische Initiative des Münchener Vereins Campus for Change. Sie widmet sich der medizinischen Versorgung von Kindern im Westen Kenias. Ein Team aus Medizinstudentinnen steht im dauerhaften Kontakt zu dem AIC Kapsowar Hospital und unterstützt finanziell einheimische Familien, die sich die notwendige Behandlung ihrer Kinder nicht leisten können. „Unser Ziel ist es, zu gewährleisten, dass die Kinder sich wieder dem Kindsein und ihrer Ausbildung widmen können im Sinne der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘, sowie ihnen Hoffnung zu schenken und das Gefühl zu vermitteln, nicht vergessen, sondern gesehen zu sein“, heißt es seitens des Verbands.
Hilfsinitiative für Gazastreifen
Der aktuelle Nahostkonflikt hat eine akute humanitäre und medizinische Krise im Gazastreifen zufolge. Der von der apoBank-Stiftung geförderte Cadus e.V., eine NGO aus Berlin, hat sich als Ziel gesetzt, den Zugang zu notfallmedizinischer Versorgung für die betroffene zivile Bevölkerung zu verbessern. Dazu entsendet der Verband zwei vierköpfige medizinische Teams, die auf Notfallmedizin und Traumaversorgung spezialisiert sind und mit wesentlichen medizinischen Versorgungsgütern und Ausrüstung ausgestattet werden. „Durch den direkten Einsatz in Traumastabilisierungspunkten (Versorgungsstellen für Schwerverletzte)
können wir durch unseren Einsatz unmittelbar gesundheitliche Leiden lindern und akut Leben retten“, so der Verein.
Gesundheitliche Versorgung im Fokus
Die apoBank-Stiftung unterstützt mit dem Programm "einfach helfen" gemeinnützige Projekte, die zur Stärkung und Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens beitragen oder Bildung, Gesundheitserziehung und medizinische Versorgung im Ausland fördern. Unter dem Motto "gemeinsam wachsen" ermöglicht sie den angehenden Heilberuflerinnen und Heilberuflern durch finanzielle Zuschüsse ihre sozialmedizinischen Projekte und ehrenamtlichen Auslandseinsätze.
Anträge, die den Förderkriterien entsprechen, können an die Stiftung laufend adressiert werden. Der Projektbeirat prüft dreimal im Jahr die eingehenden Bewerbungen und empfiehlt seine Auswahl dem Stiftungsvorstand. Der nächste Termin zur Einreichung der Projektanträge ist der 15. Juli 2024. Informationen zu dem Antragsverfahren und den Bedingungen finden sich auf den Internetseiten der apoBank-Stiftung.