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apoBank-Stiftung: „Gesundheit ermöglichen, wo es schwierig ist“
Instandsetzung eines Krankenhauses im Regenwald am Amazonas, Ausbildung von Chirurgen in Bangladesch oder Zahngesundheit für Kinder in Togo – das sind nur einige wenige der zahlreichen Initiativen, die im vergangenen Jahr von der apoBank-Stiftung finanziell unterstützt wurden. Neben den medizinischen Hilfsprojekten in Europa, Asien, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika förderte die Stiftung auch Organisationen, die Menschen in prekären Lebenssituationen in Deutschland helfen. Dazu gehören beispielsweise die medizinische Versorgung von Tieren bedürftiger Menschen, eine Sporttherapie für krebskranke Kinder oder sozialmedizinische Unterstützung für Familien mit schwerkranken Kindern. Insgesamt flossen 2021 über 180.000 Euro in 29 Hilfsprojekte.
„Als Bank der Gesundheit ist es uns ein besonderes Anliegen, gerade dort Gesundheit zu ermöglichen, wo es besonders schwierig ist. Mit unserer Stiftung leisten wir einen Beitrag zur medizinischen Versorgung von Menschen, für die der Zugang dazu nicht selbstverständlich ist – sei es in Deutschland oder weltweit“, sagt Alexander Müller, Mitglied des Stiftungsvorstands und des Vorstands der apoBank. „Es gibt unzählige Hilfsinitiativen, die eine hervorragende Arbeit leisten und in Not geratene Menschen unterstützen. Der anhaltende Pandemiezustand erschwert zusätzlich die Situation der bedürftigen Menschen, deshalb ist die ehrenamtliche Hilfe heutzutage besonders wertvoll.“
Soforthilfe nach der Hochwasserkatastrophe
Als im vergangenen Jahr im Sommer die Flutkatastrophe über einige Regionen Deutschlands heranbrach, bot die apoBank-Stiftung Ad-hoc-Unterstützung an und stellte Soforthilfen für Hilfsorganisationen der Heilberufsgruppen in Höhe von 250.000 Euro bereit. Mit einer Spendenaktion und zusätzlichen 250.000 Euro aus eigenen Mitteln konnte die Stiftung insgesamt 800.000 Euro an die Vor-Ort-Initiativen der Heilberufler auszahlen, die die Mittel entsprechend für den Wiederaufbau der beschädigten Praxen und Apotheken eingesetzt haben.
Engagement in Sambia
In die Bilanz der apoBank-Stiftung fließt ebenfalls die Unterstützung der mit ihrer Hilfe im Jahr 2015/2016 sanierten und erweiterten Community Schule „Walter Schlenkenbrock“ in der Region Mfuwe in Sambia. Auch dort wurde Anfang 2021 durch starke Regenfälle ein Schulgebäude so massiv beschädigt, dass dieses nicht mehr nutzbar war. Die Stiftung hat mit Hilfe ihrer Partnerorganisation Rising Fountains inzwischen ein Bauunternehmen vor Ort gefunden, das mit dem Wiederaufbau des Gebäudes im November 2021 begonnen hat. Die Planung sieht vor, im Frühjahr 2022 wieder alle Klassenräume den 380 Schülerinnen und Schüler für den Unterricht zur Verfügung zu stellen.
Ausblick 2022
Für das Jahr 2022 werden erneut Fördermittel in Höhe von ca. 250.000 Euro zur Verfügung stehen. Mit dem Förderprogramm "einfach helfen" unterstützt die apoBank-Stiftung vor allem gemeinnützige bzw. mildtätige Projekte, die zur Stärkung und Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens beitragen, oder Bildung, Gesundheitserziehung und medizinische Versorgung in Afrika unterstützen.
Um Aktivitäten zur persönlichen Weiterentwicklung angehender Heilberufler zu fördern, setzte die Stiftung das Förderprogramm "gemeinsam wachsen" auf. Hier werden neben operativen sozialmedizinischen Projekten der Studierenden auch deren ehrenamtliche Auslandseinsätze durch finanzielle Zuschüsse ermöglicht.
Ein Projektbeirat prüft und priorisiert dreimal im Jahr die eingehenden Anträge und empfiehlt dem Stiftungsvorstand Projekte zur Förderung. Der nächste Termin zur Einreichung der Förderanträge ist der 15. März 2022. Informationen zu den weiteren Terminen, den Projektkriterien und dem Antragsverfahren befinden sich auf den Internetseiten der apoBank-Stiftung.