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Liquiditätsmanagement in Kliniken: „Aktiv steuern und den Überblick behalten“
Laut DKI-Krankenhausbarometer sind nur 17 Prozent der Häuser mit optimistischen Prognosen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die Energiekrise und die Inflationsdynamik lassen die Betriebskosten deutlich steigen, so dass sie nicht ausreichend durch die Fallpauschalen refinanziert werden können. Und auch die Hilfsgelder aus dem Härtefallfonds für gestiegene Energiekosten bleiben nur schwer zugänglich. All das kann die Liquidität leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Wie sich die aktuelle Situation darstellt und worauf das Krankenhausmanagement achten sollte, fasst die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) in einer kurzen Übersicht zusammen.
„Erst die Pandemie, dann die Inflation und nun jede Menge Reformvorhaben - in einem derart volatilen Umfeld, wie die Krankenhausbranche es aktuell durchlebt, ist die Planungsunsicherheit groß und das Liquiditätsmanagement wird immer mehr zu einem Kraftakt“, sagt Sandro von Korff, Leiter des Bereichs Firmenkunden bei der apoBank. „Doch gerade deshalb ist es wichtig, den Überblick nicht zu verlieren und die Geldströme regelmäßig zu überwachen.“
Hinzu kommt noch der steigende Investitionsbedarf, denn der Gesetzgeber treibt die Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit voran. Vor allem energetische Sanierungen werden immer dringender. „Liquiditätsmanagement ist nicht nur die Grundlage für die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch die Basis für wichtige Investitionsentscheidungen“, sagt von Korff. „Eine Pauschallösung gibt es dafür nicht, aber gute Möglichkeiten, um die Liquiditätslage aktiv zu steuern und vorausschauend zu handeln.“
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