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Bildquelle: Goodboy Picture Company / iStock / Getty Images Plus

Pressemitteilung -

apoBank-Studie: Angestellte Heilberufler wünschen sich Teamarbeit, Sicherheit und flexible Arbeitszeiten

  • Hausärztinnen und Hausärzte arbeiten mit nur 5 Prozent am seltensten im Schichtdienst – ein entscheidender Zufriedenheitsfaktor.
  • 68 Prozent der angestellten Apothekerinnen und Apotheker nennen Bürokratie als größte Belastung.
  • 44 Prozent der Zahnärztinnen und Zahnärzte planen eine Niederlassung in den nächsten fünf Jahren.

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat angestellte Heilberuflerinnen und Heilberufler nach ihrem beruflichen Alltag und ihren Zukunftsplänen befragt. Die Ergebnisse der Studie „Anstellung im Fokus – Heilberufler im Wandel“ zeigen, dass vor allem finanzielle Sicherheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu den zentralen Gründen gehören, warum sie sich zunächst für ein Angestelltenverhältnis entschieden haben. Dabei ist den meisten Befragten der persönliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen besonders wichtig.

Für Ärzte sind flexible Arbeitszeiten und Teamarbeit besonders relevant
Mehr Spielraum für flexiblere Arbeitszeitmodelle ist ein Wunsch, der sich ebenfalls über alle Fachgruppen hinweg zeigt. Hausärztinnen und Hausärzte arbeiten mit nur 5 Prozent am seltensten im Schichtdienst. Dieser Wert trägt maßgeblich zu ihrer hohen Zufriedenheit mit dem aktuellen Arbeitszeitmodell bei.

Die angestellten Fachärztinnen und Fachärzte sind mit 56 Prozent deutlich seltener zufrieden. Sie wünschen sich häufiger mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten, und rund ein Drittel würde gerne die Wochenstunden reduzieren. Wertschätzender Umgang im beruflichen Alltag (53 Prozent) ist ihnen fast genauso wichtig wie eine angemessene Vergütung (64 Prozent).

Zahnärzte wünschen sich Entlastung durch Verstärkung im Team

Mehr Unterstützung im Team wünschen sich insgesamt 55 Prozent der befragten Zahnärztinnen und Zahnärzte, der höchste Wert unter allen Heilberufsgruppen. Zwar sind 68 Prozent mit ihrem Arbeitszeitmodell zufrieden, gleichzeitig planen 44 Prozent, sich in den kommenden fünf Jahren in einer eigenen Praxis niederzulassen. Für 53 Prozent spricht allerdings der geringere administrative und bürokratische Aufwand für ein zukünftiges Angestelltenverhältnis.

Bürokratie belastet vor allem Apotheker
Weniger Bürokratie könnte bei angestellten Apothekerinnen und Apothekern maßgeblich zu mehr beruflicher Zufriedenheit beitragen: 68 Prozent der Befragten wünschen sich folglich weniger administrativen Aufwand. Die Rahmenbedingungen für eine Selbständigkeit bewerten sie kritisch und schätzen die Planbarkeit und Sicherheit des Angestelltenverhältnisses entsprechend hoch ein. Entsprechend erwägen lediglich 10 Prozent der Befragten, in den nächsten fünf Jahren eine eigene Apotheke zu gründen.

Dazu Nicole Wortmann, Bereichsleiterin Gesundheitsmarkt bei der apoBank: „Unsere Studie zeigt deutlich, dass Heilberufler klare Strukturen, planbare Arbeitsmodelle und verlässliche Rahmenbedingungen erwarten, unabhängig davon, ob sie angestellt arbeiten oder eine eigene Praxis anstreben. Viele möchten Verantwortung übernehmen, jedoch in Formen, die zu ihrem Lebensmodell passen. Immer häufiger entwickeln sich berufliche Wege so, dass Anstellung, Kooperation und Selbständigkeit nahtlos ineinandergreifen. Das verändert auch die Versorgung: Sie wird teamorientierter, kooperativer und vielerorts größer organisiert. Für uns in der apoBank ist es wichtig, genau diese Entwicklungen zu verstehen, um Heilberufler in ihren Entscheidungen sachgerecht zu unterstützen und zu begleiten.”

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Über die apoBank

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) ist die größte genossenschaftliche Primärbank und die Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Die apoBank arbeitet nach dem Prinzip "Von Heilberuflern für Heilberufler", d. h. sie ist auf die Betreuung der Akteure des Gesundheitsmarktes spezialisiert und wird zugleich von diesen als Eigentümern getragen. Damit verfügt die apoBank über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. www.apobank.de

Seit der Gründung vor 120 Jahren ist verantwortungsbewusstes Handeln in den Unternehmenswerten der apoBank fest verankert. Sie setzt sich fürs Miteinander ein, fördert Zukunftsprojekte, Kultur sowie soziales Engagement und investiert in Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein: www.apobank.de/mehr-ermoeglichen

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  • Grafiken zur apoBank Studie unter angestellten Heilberuflern
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