Pressemitteilung -
Kapitalmärkte: Institutionelle Anleger bleiben optimistisch
Trotz der aktuellen Rückschläge an den Aktienmärkten sehen institutionelle Investoren zuversichtlich auf die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten. So ergab eine TED-Umfrage im Rahmen des apoInvestment-Forums, einer Netzwerkveranstaltung, zu der die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) jährlich Versorgungswerke, Pensionskassen und weitere Kapitalsammelstellen einlädt, dass 70 Prozent der Teilnehmer den deutschen Leitindex DAX am Jahresende zwischen 12 und 14 Tausend Punkten erwarten.
Weltwirtschaft wächst weiter
Grund für den Optimismus sind die weiterhin guten wirtschaftlichen Aussichten. „Das dynamische weltweite Wachstum setzt sich auch 2018 fort“, bestätigt Dr. Hanno Kühn, Chief Investment Officer der apoBank. Treiber sei u. a. die expansive US-Fiskalpolitik sowie die anhaltende Niedrigzinsphase im Euroraum. Von einer Überhitzung könne dank steigender Investitionen trotzdem keine Rede sein – eine Einschätzung, die auch die institutionellen Anleger teilen: Mehr als Dreiviertel von ihnen gehen von einer moderaten Inflationsentwicklung aus.
Alternative Investments gewinnen an Bedeutung
Bei der Auswahl der Assetklassen dominieren laut Umfrage europäische Aktien sowie Immobilien weltweit. Darüber hinaus kommen auch alternative Investments (AI) im stärker zum Einsatz. Grund ist ihre geringe Korrelation mit der Entwicklung traditioneller Märkte, wie Frank Dornseifer, Geschäftsführer des Bundesverbands Alternative Investments, erläuterte. Zwar nimmt der Anteil der Assetklasse am Gesamtportfolio bei der Mehrheit der Befragten aktuell maximal fünf Prozent ein. 57 Prozent geben jedoch an, dass sie ihre Anlage in AI in diesem Jahr weiter ausbauen wollen. Bevorzugte Bereiche sind dabei Private Equity und Private Debt.
7. apoInvestment-Forum mit Besucherrekord
Das apoInvestment-Forum fand in diesem Jahr auf dem Drachenfels in Königswinter statt. Zu der siebten Auflage der Veranstaltung kamen mit über 70 Teilnehmern so viele wie nie zuvor. „Wir freuen, dass das Forum von immer mehr institutionellen Investoren genutzt wird, um sich über neue Trends in ihrem Geschäft zu informieren und mit anderen Branchenvertretern zu diskutieren“, sagte Volker Mauß, Leiter des Bereichs Institutionelle Anleger bei der apoBank.
Zum Austausch gehören auch traditionell Best practice Beispiele aus dem Kreis der verpflichtungsorientierten Anleger. Dieses Mal gewährte Dr. Andrea Mutschall, Geschäftsführerin des Altersversorgungswerks der Zahnärzte Niedersachsen, einen Einblick in die Kapitalanlage ihres Unternehmens. In einem weiteren Vortrag warb Heribert Karch, Vorstandsvorsitzender des Fachverbands für betriebliche Altersversorgung, darum, die Betriebsrente einer größeren Zahl von Arbeitnehmern zukommen zu lassen.
Zum Abschluss des apoInvestment-Forums präsentierte Elmar Theveßen, ZDF-Chefredakteur und Terrorismusexperte, den Teilnehmern Zahlen und Hintergründe zum Terrorismus der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Theveßen plädierte dafür, besonnen mit der latent vorhandenen terroristischen Bedrohung umzugehen – ein Pendant zu den Kapitalmärkten, die externe Schocks auch sukzessive verarbeiten.
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Über die apoBank
Mit 426.700 Kunden und über 110.000 Mitgliedern ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) die größte genossenschaftliche Primärbank und die Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Die apoBank arbeitet nach dem Prinzip "Von Heilberuflern für Heilberufler", d. h. sie ist auf die Betreuung der Akteure des Gesundheitsmarktes spezialisiert und wird zugleich von diesen als Eigentümern getragen. Damit verfügt die apoBank über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. www.apobank.de