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Online-Talk: Ärztinnen als Unternehmerinnen
Frauen nehmen bei der Praxisgründung im Schnitt weniger Geld in die Hand als ihre männlichen Kollegen und gründen häufiger kleinere Einzelpraxen – das zeigen regelmäßig die Auswertungen der ärztlichen Existenzgründungen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank). Anlass genug, um an dem kommenden internationalen Weltfrauentag darüber zu diskutieren, wie Ärztinnen über das unternehmerische Handeln denken - was ist daran attraktiv und was schreckt ab.
„Wir haben erfolgreiche Frauen aus dem Gesundheitswesen und aus der Gesundheitspolitik eingeladen, um mehr darüber zu erfahren, was das heißt, Ärztin und Unternehmerin zu sein – und was ist nötig, um hier mehr Mut aufzubringen?“, sagt Sylvia Wilhelm, die als Vorstandsmitglied der apoBank die Diskussionsrunde eröffnet. „Denn wir sehen ganz klar: Frauen sind inzwischen bei den ärztlichen Existenzgründungen in Überzahl - wenn es aber um Investitionen und Wachstum geht, sind sie im Allgemeinen zurückhaltender.“
Die Online-Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. März 2023, von 14:30 bis 16:00 Uhr statt unter dem Titel: „Ärztinnen machen MVZ!“. Sie wird moderiert von Dr. Alexia Zurkuhlen, Leiterin des gewi-Institut für Gesundheitswirtschaft e.V. An der Diskussion beteiligen sich:
- Dr. med. Rita Bangert-Semb, Gesellschafterin, ÜBAG Hausarzt-Zentrum Metropolregion GbR, sie spricht über ihre Motivation und über die Herausforderungen, selber ein MVZ zu gründen und zu leiten.
- Dr. med. Paula Piechotta, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, bezieht Stellung aus der gesundheitspolitischen Warte.
- Karolina Lange-Kulmann, Medizinrechtlerin und Rechtsanwältin bei Taylor Wessing, beleuchtet den rechtlichen Rahmen.
- und Dr. Anke Schliwen, Leiterin Abteilung Sicherstellung bei der Kassenärztliche Bundesvereinigung, liefert unter anderem einen Überblick zu den Fördermöglichkeiten der ärztlichen Selbstverwaltung.
Hier geht es zur Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos.