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Studie: Lohnt anlegen noch, wenn die Welt nicht mehr wächst?

Pressemitteilung -

Studie: Lohnt anlegen noch, wenn die Welt nicht mehr wächst?

Die Weltwirtschaft wächst – noch. Doch tut sie es bereits heute im Vergleich zu früheren Jahrzehnten immer langsamer. Kommt die Entwicklung irgendwann zum Stillstand, weil es eine Grenze gibt, ab der Wachstum nicht mehr stattfindet oder aus ökologischer Sicht nicht mehr stattfinden sollte? Und was würde das für Anlegende bedeuten, die ihr Geld bislang am Kapitalmarkt investieren, mit dem Ziel, am wachsenden Wohlstand teilzuhaben? Antworten gibt eine aktuelle Kapitalmarktstudie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank).

Wachstum wichtiger Einflussfaktor für Kapitalmärkte…

Grundsätzlich ist Wachstum ein wichtiger Einflussfaktor für die Entwicklung der Kapitalmärkte: Geht es der Wirtschaft gut, trifft das meist auch auf die Börsen zu. Denn in einer wachsenden Wirtschaft steigt die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen der Unternehmen, was ihre Gewinne sprudeln lässt. An denen wiederum partizipieren die Aktionäre dieser Unternehmen in Form von Dividenden und steigenden Aktienkursen.

… aber auch für fortschreitenden Klimawandel

Diese Entwicklung hat aber auch Nachteile: So ist das globale Wachstum und der damit verbundene Anstieg der Emissionen einer der Haupttreiber für den fortschreitenden Klimawandel. Unter dem Stichwort Degrowth diskutieren deshalb mittlerweile viele Wissenschaftler, ob die Welt ein Nullwachstum braucht oder gar schrumpfen muss, um Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Ein solcher freiwillige Wachstumsverzicht ist jedoch vor allem in Ländern mit niedrigem Wohlstandsniveau keine Option.

Technologischer Fortschritt als Lösung?

Helfen könnte der technologische Fortschritt. Dieser erhöht zum einen die Produktivität und führt zu hohem Wirtschaftswachstum und steigendem materiellen Wohlstand. Zum anderen ermöglicht er eine nie dagewesene Umweltverträglichkeit des Wirtschaftswachstums, weil neue Produktionsverfahren mit weniger Ressourcen und niedrigeren CO2-Emissionen auskommen. Einen Zielkonflikt zwischen Ökonomie und Ökologie gäbe es dann nicht mehr.

Anlegen lohnt auch ohne Wachstum

Was bedeuten diese Erkenntnisse für Anlegende? „Wachstum ist für Anlegerinnen und Anleger wichtig, aber nicht alles entscheidend“, sagt Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer der apoBank. Auch wenn die Gewinne nicht wachsen, würden die meisten Unternehmen Überschüsse generieren, die den Aktionären zugutekommen. Sein Fazit: „Solange unternehmerische Tätigkeit profitabel bleibt, lohnt sich für Sparer auch der Weg an den Kapitalmarkt.“

Mehr zur Bedeutung von Wachstum für Wirtschaft und Kapitalmärkte erfahren Interessierte in der apoBank-Studie „Welt ohne Wachstum?“

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Über die apoBank

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) ist die größte genossenschaftliche Primärbank und die Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Die apoBank arbeitet nach dem Prinzip "Von Heilberuflern für Heilberufler", d. h. sie ist auf die Betreuung der Akteure des Gesundheitsmarktes spezialisiert und wird zugleich von diesen als Eigentümern getragen. Damit verfügt die apoBank über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. www.apobank.de

Seit der Gründung vor 120 Jahren ist verantwortungsbewusstes Handeln in den Unternehmenswerten der apoBank fest verankert. Sie setzt sich fürs Miteinander ein, fördert Zukunftsprojekte, Kultur sowie soziales Engagement und investiert in Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein: www.apobank.de/mehr-ermoeglichen

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Christoph Koos

Christoph Koos

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Von Heilberuflern für Heilberufler – so lautet das Prinzip der apoBank seit 120 Jahren. Wir beraten die Angehörigen der Heilberufe in jeder Lebensphase, vom Studium über die Anstellung oder Selbständigkeit bis in den Ruhestand – auch über Finanzdienstleistungen hinaus. Als Finanzierungspartnerin im Gesundheitsmarkt begleiten wir zudem die Standesorganisationen, Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt.

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