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v.l.n.r. Moderator Maik Budke mit Dr. Manuel Peter und Timo Steinbusch
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Geldanlage 2023: Wo warten die größten Chancen?

Beim Blick auf die Entwicklung ihrer Depots im vergangenen Jahr hilft für viele Anlegerinnen und Anleger nur eines: abhaken. „2022 war ein absolutes Ausnahmejahr“, sagte Dr. Manuel Peter, Volkswirt im Asset Management der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank), auf dem Live-Webinar apoTalk Vermögen des Instituts. Tatsächlich gibt es in der Historie nur wenige Jahre, in denen Aktien und Anleihen gleichermaßen schlecht abgeschnitten haben. Deshalb bleibe Diversifikation, also die breite Streuung der Gelder auf möglichst viele Anlageklassen, Branchen und Regionen, auch künftig ein wichtiger Grundsatz für alle Investierenden.

Anleihen gewinnen an Attraktivität zurück

Trotzdem lohnt ein Blick auf die Anlageklassen, die 2023 besonders aussichtsreich erscheinen. Für Peter sind das u. a. Anleihen: „Zwar können die Zinskupons die realen Verluste durch die hohe Inflation nicht wettmachen“, analysiert der Experte. Gleichwohl seien durch die späten, aber dann doch überraschend schnellen Zinsanhebungen der Notenbanken im vergangenen Jahr die Kurse vieler Papiere in den Keller gerauscht. „Das kann jetzt gute Einstiegschancen bieten." Innerhalb der Anlageklasse setzt Peter eher auf Staats- denn auf Unternehmensanleihen, da letztere bei einer weiteren wirtschaftlichen Eintrübung stärker leiden würden.

Aktien: Vom guten Jahresstart nicht täuschen lassen

Natürlich gehören auch Aktien weiterhin in jedes Depot. Die Rallye zu Jahresanfang – der Deutsche Aktienindex DAX ist allein in den ersten zwei Wochen um gut acht Prozent gestiegen – sollte jedoch über die nach wie vor bestehenden Risiken nicht hinwegtäuschen. Peter: „Insbesondere im zweiten Halbjahr kann es noch durchaus ruppig werden, wenn die Notenbanken die Zinsen doch nicht so schnell senken wie erwartet." Auf Gesamtjahressicht sei aber auch bei dieser Anlageklasse mit einer positiven Rendite zu rechnen. Vor allem in Asien und Lateinamerika würden sich Einstiegschancen bieten, während Europas Aktienmärkte wegen der wirtschaftlichen Schwäche unter Druck blieben.

Profis bleiben in Habacht-Stellung

Entsprechend umsichtig agieren Profis in solchen Marktsituationen: „Wir haben zu Jahresbeginn wieder stärker in Renten angelegt, bleiben bei Aktien aber vorsichtig und halten genügend Liquidität vor, um im Jahresverlauf taktisch nachkaufen zu können“, erklärt Timo Steinbusch, Leiter Portfoliomanagement der apoBank und als solcher verantwortlich für die Vermögensverwaltungsfamilie des Instituts. Nachhaltig Investieren steht dabei weit oben auf der Agenda. „Wir sind davon überzeugt, dass eine Orientierung an den ESG-Kriterien langfristig aussichtsreich ist, nicht nur aus ethischer Sicht, sondern auch, um sich gegen entsprechende Risiken abzusichern“, so Steinbusch. Die ETF-basierte Vermögensverwaltung der apoBank, apoVV SMART, ist bereits auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

apoBank-Studie „Ausblick 2023“

Weitere Informationen und Antworten auf Fragen, ob der Gipfel der Inflation bereits hinter uns liegt, ob in Europa und den USA Rezessionen drohen und welches die größten Risiken für die Kapitalmärkte 2023 sind, gibt es in der Studie apoStrategie „Ausblick auf Konjunktur und Finanzmärkte 2023“.

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Christoph Koos

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Von Heilberuflern für Heilberufler – so lautet das Prinzip der apoBank seit 120 Jahren. Wir beraten die Angehörigen der Heilberufe in jeder Lebensphase, vom Studium über die Anstellung oder Selbständigkeit bis in den Ruhestand – auch über Finanzdienstleistungen hinaus. Als Finanzierungspartnerin im Gesundheitsmarkt begleiten wir zudem die Standesorganisationen, Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt.

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